Sieben packen gemeinsam die Wärmewende an

19.10.2023

Die N!Kom-Gesellschaftsverträge sind unterzeichnet. Peter Traub übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz.

Oberkochen. Nachdem die jeweiligen Gemeinderäte grünes Licht gegeben haben, gründeten die Oberbürgermeister und Bürgermeister aus Giengen a. d. Brenz, Heubach, Oberkochen, Essingen, Böbingen a. d. Rems, Mögglingen und Waldstetten die N!Kom Projekt GmbH & Co. KG und unterzeichneten am 11. Oktober die entsprechenden Gesellschaftsverträge.

Bund und Länder haben ehrgeizige Klimaziele gesetzt und zugleich die Kommunen verpflichtet, Wärmeplanungen zu erstellen und Möglichkeiten zur Erzeugung regenerativer Energie zu schaffen. Um, wie gefordert, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein, muss zudem eine alternative Wärmeversorgung für den privaten Gebäudesektor aufgebaut werden. Das kostet nicht nur viel Geld, sondern es bedarf hierzu auch komplexer und aufwendiger Planungen. Viele, vor allem kleinere Städte und Gemeinden haben hierzu weder das Geld noch die personellen Ressourcen oder das benötigte Know-how.

Die N!Kom Projekt GmbH & Co. KG hat die Aufgabe, die Wärmewende in den eingangs genannten Kommunen voranzutreiben. In einem ersten Schritt erstellt sie die vom Bund geforderten Wärmeplanungen und erarbeitet maßgeschneiderte Konzepte zur Erzeugung regenerativer Energie und zum Aufbau von Nahwärmenetzen.

Vorsitzender des Aufsichtsrats der neuen interkommunalen Gesellschaft ist zunächst Oberkochens Bürgermeister Peter Traub. Die Stadtoberhäupter von Giengen a. d. Brenz und Oberkochen werden sich hierbei alle drei Jahre abwechseln. Geschäftsführer der N!Kom Projekt GmbH & Co. KG ist Tobias Koller, der zugleich die Stadtwerke Giengen GmbH und die GEO leitet. Damit wird eine unmittelbare Verbindung zwischen den Energieversorgungsgesellschaften und der N!Kom Projekt GmbH & Co. KG hergestellt. Giengen a. d. Brenz, Heubach, Oberkochen, Essingen, Böbingen a. d. Rems, Mögglingen und Waldstetten gehen damit gemeinsam einen wichtigen Schritt und sind bestens vorbereitet für die Wärmewende in ihren Kommunen.